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Qualifikation 2. Bundesliga SÜD-WEST Saison 2025-26

In diesem Jahr lag die verantwortungsvolle Aufgabe, die Relegationskämpfe für die kommende Saison auszutragen, beim Schützenverband Saar. Jedes Jahr wechselt die Zuständigkeit für die Ausrichtung dieser Kämpfe zwischen den teilnehmenden Verbänden. Die Wettkämpfe fanden auf der erstklassigen Schießanlage des KKSV Buchholz in Waldkirch statt – ein perfekter Ort für spannende Entscheidungen.

 

Die Leitung der Liga lag in den erfahrenen Händen von Franz Möndel, während die Schießleitung von Jens Quoiffy, unserem engagierten Landessportleiter des Schützenverbandes Saar, übernommen wurde. Aus dem Saarland reisten als Helfer Bernd Schneider (Präsident), Bernd Groß (Vizepräsident), Domenica Pizzutto und Alfred Gebele an, um ebenfalls tatkräftig zu unterstützen.

Die Veranstaltung war bis ins kleinste Detail durchorganisiert: Vom bestens vorbereiteten Schießstand über die exakte Waffenkontrolle bis hin zu reibungslosen Wettkämpfen und einer ausgezeichneten Verpflegung – den Schützen fehlte es an nichts. Es war ein rundum gelungener Tag, der den Teilnehmern nicht nur sportliche Höchstleistungen abverlangte, sondern auch ein unvergessliches Erlebnis bot. Ein besonderer Dank gilt allen Helfern und Unterstützern, ohne die eine solch großartige Veranstaltung nicht möglich gewesen wäre.

Mit großer Spannung und voller Vorfreude trat das Saarland in der Relegation gegen starke Konkurrenten aus Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz an.

Los ging es am Samstag 15.02.2025 mit der Disziplin Luftgewehr. Aus dem Saarland hatten sich der Schützenverein Dreiländereck Perl 1957 e.V. und Schützenverein Hubertus 1957 Dörsdorf e.V. für die Relegationskämpfe qualifiziert.

 

Das Team aus Perl überzeugte bei den Relegationskämpfen mit einer herausragenden Mannschaftsleistung.
Am Start waren Maximilian Follmann, Alexandra Follmann, Sonja Schäfer, Pascal Einspenner und Niclas Hinsberger – eine starke Truppe, die sich als Einheit präsentierte.
Besonders hervorzuheben ist Alexandra Follmann, die erneut als beste Schützin des Perl-Teams ihre Klasse unter Beweis stellte.
Niklas Hinsberger zeigte eine beeindruckende Steigerung von 9 Ringen im zweiten Durchgang und trug damit entscheidend zum Erfolg bei.
Die gesamte Mannschaft agierte nervenstark und lieferte auf dem Schießstand ihr Können ab, was den Teamgeist und die Entschlossenheit jedes Einzelnen widerspiegelten.
Ein wahres Meisterstück der Teamarbeit!

Die Einzelergebnisse der Schützen aus Perl waren wie folgt:

Maximilian Follmann 392/392 Gesamt 784 Ringe
Alexandra Follmann 394/395 Gesamt 789 Ringe
Sonja Schäfer 391/393 Gesamt 784 Ringe
Pascal Einspenner 392/390 Gesamt 782 Ringe
Niclas Hinsberger 376/385 Gesamt 761 Ringe

Die Relegation im Luftgewehrschießen war in diesem Jahr bis zum letzten Schuss ein wahres Nervenspiel.
Jeder, der vor Ort war, konnte die spürbare Anspannung förmlich in der Luft knistern hören.
Die Mannschaften kämpften auf höchstem Niveau, und die Ergebnisse lagen nahezu Ring für Ring gleich.
Es war ein absolut verdienter Sieg, doch auch die anderen Teams zeigten beeindruckende Leistungen und lieferten einen packenden Wettkampf ab.
Ein Blick auf das Gesamtergebnis verdeutlicht die Dramatik: Die ersten drei Mannschaften trennten lediglich drei Ringe.
Am Ende konnten sich unsere Starter aus Perl mit einem hauchdünnen Vorsprung von zwei Ringen durchsetzen und sicherten sich den wohlverdienten Sieg – ein Triumph, der das gesamte Team zu Höchstleistungen antrieb.

Maximilian Follmann kommentierte den Sieg:
„Der Aufstieg krönt eine außergewöhnliche Saison. Nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga war uns sofort klar, dass unser einziges Ziel der direkte Wiederaufstieg war. Mit vereinten Kräften und einer klaren Zielvorstellung haben wir hart dafür gearbeitet. Am wichtigen Relegationstag konnten wir unser volles Potenzial abrufen und uns in einem packenden Duell gegen starke Gegner durchsetzen. Jetzt blicken wir voller Vorfreude auf die kommende Saison und darauf, wieder vor unserem heimischen Publikum schießen zu können.“

Dörsdorf trat mit einer noch jungen Mannschaft an, die während der gesamten Relegation konstante und solide Ergebnisse erzielte.
Besonders hervorzuheben ist die herausragende Einzelleistung von Paulina Link im zweiten Durchgang, bei der sie stolze 394 Ringe schoss – eine beeindruckende Leistung.
Die gesamte Mannschaft hat sich als äußerst zielstrebig und entschlossen erwiesen, was die hohe Qualität ihrer Leistungen unterstrich.
Ihr Auftritt war eine Mischung aus beeindruckendem Durchhaltevermögen, der Bereitschaft, aus jeder Serie das Beste herauszuholen, und dem klaren Willen, mehr zu erreichen.
Für Dörsdorf geht der Blick jetzt nach vorne.
Der Aufstieg in die 2. Bundesliga ist das erklärte Ziel für die kommende Saison.
Mit einer jungen und leidenschaftlichen Mannschaft, die bereits jetzt großes Potenzial zeigt, ist der Weg in die 2. Liga absolut realistisch.
Die Zukunft des Teams ist vielversprechend, und man darf gespannt sein, was sie in der kommenden Saison erreichen werden!
 

Die Einzelergebnisse der Schützen aus Dörsdorf waren wie folgt:

Paulina Link 390/394 Gesamt 784 Ringe
Valentin Rupp 383/383 Gesamt 766 Ringe
Luca Groß 384/385 Gesamt 766 Ringe
Tim Fellinger 384/385 Gesamt 769 Ringe
Hannah Petrak 390/387 Gesamt 777 Ringe

Mit beeindruckenden 3900 Ringen sicherte sich das Team aus Perl den Sieg und setzte sich damit vor den SV Appenhofen (3898 Ringe), die sich mit ihrem Ergebnis den Klassenverbleib sicherten.
Auf dem dritten Platz musste der SV Lauf (3897 Ringe) nur knapp das Nachsehen geben – ein Wettkampf, der bis zum letzten Schuss packend blieb.
Unser zweiter saarländischer Verein, der SV Hubertus Dörsdorf, erreichte mit 3865 Ringen den neunten Platz und zeigte ebenfalls eine starke Leistung.

Sonntags 16.02.2025 waren unsere Luftpistolenschützen am Start.
Es hatten sich für die Relegationskämpfe die Sportschützen Püttlingen 1904 e.V. und Schützenverein Tell Alsweiler 1907 e.V. qualifiziert.

Die Schützen zeigten außergewöhnliche Leistungen.
Die Schützen gaben alles und lieferten einen atemberaubenden Wettkampf, um sich das Ticket zur 2. Bundesliga zu sichern.
Es war ein wahres Fest des Präzisionssports, das jeden Zuschauer in Atem hielt und die unermüdliche Entschlossenheit der Schützen widerspiegelte.
Ein Wettkampf, der keine Wünsche offenließ und deutlich machte, dass der Weg in die 2. Liga hart, aber für die besten Teams absolut verdient ist!

Püttlingen zeigte bei den Relegationskämpfen erneut, warum die Mannschaft zu einen der besten gehört.
Mit einer konstant starken Leistung und dem beeindruckenden Teamgeist, der sie auszeichnet, kämpften die Schützen um jeden einzelnen Ring.
Am Start waren die erfahrenen und nervenstarken Schützen Sébastien Roth, Anthoni Wey, Claire Romang, Silvan Weber und Frédéric Schaff – jeder von ihnen trug mit seiner Ruhe, Präzision und Entschlossenheit zum Gesamtergebnis bei. Jeder von ihnen zeigte sein ganzes Können, bewahrte in den entscheidenden Momenten die Nerven und trug mit einer beeindruckenden Entschlossenheit zum unglaublichen Gesamtergebnis bei. Besonders bemerkenswert war, wie das Team als Einheit agierte:
Jeder Schütze wusste, dass der Erfolg nicht nur von der Einzelleistung, sondern auch von der Stärke des Teams abhängt.

Die Einzelergebnisse der Schützen von Püttlingen waren wie folgt:

Frédéric Schaff 358/362 Gesamt 720 Ringe
Claire Romang 368/366 Gesamt 734 Ringe
Anthoni Wey 373/377 Gesamt 750 Ringe
Silvan Weber 359/362 Gesamt 721 Ringe
Sébastien Roth 374/371 Gesamt 745 Ringe

Armin Nosbusch kommentierte den Aufstieg:
„Im Jahr 2024 konnten wir unsere Mannschaft durch den äußerst erfolgreichen Schützen Anthoni Wey (Bronzemedaillengewinner der Junioren bei der Französischen Meisterschaft) weiter verstärken. Nach dem ersten Durchgang standen wir auf dem 3. Platz, nur 7 Ringe hinter dem Zweitplatzierten – es war also noch alles offen, da bekanntlich die Plätze 1 und 2 den Aufstieg sichern. Doch nach zwei schwächeren Serien im zweiten Durchgang schien der Aufstieg erneut in weite Ferne zu rücken. Doch dann zeigte die Mannschaft ihren unermüdlichen Kampfgeist. Mit einer soliden 3. Serie und einer noch besseren 4. Serie kämpften wir uns zurück. Nachdem auch die letzten beiden Serien konstant gut bis sehr gut waren, hing alles davon ab, wie die Mannschaft, die nach dem zweiten Durchgang auf Platz 2 lag, abschneiden würde. Es stand auf der Kippe – der Aufstieg war noch nicht sicher. Als die Verkündung begann und unser Name nicht bei Platz 3 genannten war, wussten wir, dass wir es geschafft hatten. Ein emotionaler Moment, als alle Dämme brachen und Freudentränen flossen. Der unermüdliche Einsatz jedes Einzelnen, der Kampf um jeden Ring bis zum letzten Schuss, führte uns schließlich zum Teamerfolg. Gemeinsam hatten wir es geschafft!“

Alsweiler hatte im ersten Wettkampf etwas Pech und konnte nicht ganz an die gewohnte Stärke anknüpfen.
Doch was für eine Reaktion folgte im zweiten Durchgang!
Die Mannschaft zeigte ihr wahres Potenzial und erzielte mit beeindruckenden 1.842 Ringen das beste Ergebnis des gesamten Tages.
Dieser Moment war ein klares Zeichen, wie stark das Team wirklich ist und welch enormes Potenzial in ihnen steckt.
Besonders hervorzuheben war Florian Schmidt, der mit einer souveränen Leistung von 380 Ringen nicht nur seine Mannschaft zum Höchstwert führte, sondern sich auch den Titel des besten Luftpistolenschützen des Tages sicherte.
Mit einer präzisen und ruhigen Hand unterstrich er eindrucksvoll sein Können und ließ die Konkurrenz hinter sich.
Das Team wurde von einem mitreißenden Fanclub lautstark unterstützt, und die Atmosphäre war so elektrisierend, dass sie echte Ligaspannung auf den Schießstand brachte.

Die Einzelergebnisse der Schützen von Alsweiler waren wie folgt:

Alfons Gemmel 339/371 Gesamt 710 Ringe
Tom Rauber 351/365 Gesamt 716 Ringe
Christian Schack 356/356 Gesamt 721 Ringe
Florian Schmidt 379/380 Gesamt 759 Ringe
Luca Schmidt 370/361 Gesamt 731 Ringe

Für das kommende Jahr wird Alsweiler erneut an den Start gehen und mit voller Entschlossenheit um die vorderen Plätze kämpfen.
Sie sind bereit, alles zu geben und ihren Platz in der Liga mit neuer Energie und Motivation zu erobern.

Mit insgesamt 3683 Ringen sicherte sich die Mannschaft aus Oberkirch den Sieg und den 2. Platz Sportschützen Püttlingen mit 3670 Ringen und den Aufstieg in die 2. Bundesliga Südwest.
Auf dem Platz drei musste sich der SG Pforzheim (3663 Ringen) geschlagen geben.
Unser zweiter Verein aus dem Saarland SV Tell Alsweiler erreichten mit 3637 Ringen den 5. Platz.

Es ist ein triumphaler Erfolg für unsere saarländischen Teams, die mit unermüdlichem Einsatz, Teamgeist und einer beeindruckenden Präzision den Weg in die 2. Bundesliga SÜD-West geebnet haben.
Der Schützenverein Dreiländereck Perl zeigte sich von seiner besten Seite und überzeugte mit einer konstant starken Leistung im Luftgewehr, während die Sportschützen Püttlingen mit ihrer Nervenstärke und exzellenten Ergebnissen in der Luftpistole glänzten.
Beide Teams haben sich diesen Erfolg hart erarbeitet und dürfen nun voller Stolz in der 2. Bundesliga Südwest starten.

Dieser Erfolg ist ein großer Moment für den Schießsport im Saarland, und wir freuen uns, unsere Mannschaften in der kommenden Saison auf diesem hohen Niveau zu erleben.
Es ist ein Beweis für die hervorragende Arbeit, die hinter diesen Erfolgen steht, und für das große Potenzial unserer Schützen.
Herzlichen Glückwunsch an alle unsere Teams für diesen herausragenden Leistungen.

Nun blicken wir voller Zuversicht auf die kommende Saison und freuen uns darauf, unsere Teams in der 2. Bundesliga zu sehen. Es ist ein aufregender und vielversprechender Abschnitt für den Schießsport im Saarland!

Bis zum nächsten Mal
Eure Pressereferentin

Birgit Gehl

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