Kreisdamenvergleichsschießen 2024
Am 15. August 2024, dem Feiertag Maria Himmelfahrt,
lag eine knisternde Spannung in der Luft der Tag des traditionellen Kreisdamenvergleichsschießens war gekommen,
und die Vorfreude war fast greifbar.
Der ausrichtende Verein St. Hubertus Ensdorf e.V. bot die perfekte Bühne für dieses prestigeträchtige Ereignis,
bei dem nicht nur Präzision, sondern auch Gemeinschaft und Zusammenhalt eine zentrale Rolle spielten.
Vier starke Schützenkreise – Bliestal, Nordsaar, Saarbrücken und Saarlouis-Merzig – traten in den Wettkampf
und sorgten für einen packenden Tag, der allen noch lange in Erinnerung bleiben sollte.
Schon bei der Ankunft herrschte eine spürbare Aufregung.
Schützinnen aus der gesamten Region des Saarlandes meldeten sich mit funkelnden Augen und festem Willen zum Wettkampf an.
Die herzliche Begrüßung schuf von Beginn an eine Atmosphäre des Wohlbefindens und der Wertschätzung.
Jede Teilnehmerin spürte, dass sie hier nicht nur für sich selbst, sondern auch als Teil eines großen Ganzen kämpfte.
Yvonne Heinen, Kreisdamenleiterin SLS-MZG und noch viele weitere Helfer, hatten mit Hingabe dafür gesorgt, dass alles reibungslos verlief.
Das Wetter spielte in die Karten der Bogenschützinnen:
Strahlender Sonnenschein und ein sanfter, kaum spürbarer Wind – perfekte Bedingungen.
Elke Wolpert kümmerte sich um die Belange der Bogenschützinnen.
Auf dem Sportplatz, nur einen kurzen Fußweg vom Schützenverein entfernt,
bereiteten sich die Damen darauf vor, die 30-Meter-Distanz im Bogenbereich zu bewältigen.
Mit jedem gezielten Schuss stieg die Spannung, während die Bogenschützinnen sich voll und ganz auf ihre Technik und Präzision konzentrierten.
Im Luftdruckbereich herrschte unterdessen Hochbetrieb.
Zehn Stände standen bereit, und pünktlich um 10:00 Uhr traten die Schützinnen in den Wettbewerb ein.
Der fließende Wechsel der Startzeiten erlaubte eine gewisse Flexibilität,
doch die Intensität der Konzentration war förmlich greifbar.
Hinter den Ständen und entlang der Schießlinie im Bogenbereich mischten sich Anspannung
und Aufregung mit herzlichen Gesprächen und gelegentlichem Lachen.
Es war ein Balanceakt zwischen Nervenkitzel und der Unterstützung,
die die Teilnehmerinnen sich gegenseitig entgegenbrachten.
Jeder Treffer im Luftdruckbereich, jedes leise Zischen der Pfeile
und den Einschlag an der Schießscheibe – all das fügte sich zu einem Klangteppich der Spannung.
Doch das größte Geheimnis des Tages lag in den Ergebnissen.
Die Landessportleiterin Ina Gierschmann gab während des gesamten Tages keine Zwischenstände bekannt,
was die Aufregung unter den Schützinnen nur weiter steigerte.
Jede fragte sich insgeheim, ob sie sich einen Platz auf dem Siegerpodest gesichert hatte.
Dieser unermessliche Nervenkitzel zog sich bis zur letzten Minute,
und als um 17:00 Uhr schließlich die Siegerehrung begann, war die Spannung fast unerträglich.
Endlich verkündeten Ina Gierschmann, Dominik Gehl (Kreisschützenmeister SLS-MZG)
und Elke Wolpert die Ergebnisse – und mit ihnen brachen sich Freude und Erleichterung Bahn.
Stolz nahmen die Siegerinnen ihre Urkunden und schöne Präsente entgegen,
während die anderen Teilnehmerinnen sie mit herzlichem Applaus feierten.
Auch unser Ehrenpräsident des Schützenverbandes Saar Walter Wolpert war zur Siegerehrung als Gast anwesend.
Es war ein Moment der Anerkennung und des Miteinanders, der weit über die sportlichen Leistungen hinausging.
Unsere Siegerinnen im Einzelwettkampf:
Bogen – Bianca Speicher (Kreis Nordsaar) 651 Ringe
Luftgewehr - Hannah Petrak (Kreis Bliestal) 407,6 Ringe
Luftgewehr Auflage – Birgit Gehl (Kreis Saarlouis-Merzig) 316,5 Ringe
Luftpistole – Ines Schwan (Kreis Saarbrücken) 379,8 Ringe
Luftpistole Auflage – Claudia Leister (Kreis Nordsaar) 295,1 Ringe
Dieser Tag war nicht nur ein Wettkampf, sondern ein Fest der Emotionen, des sportlichen Ehrgeizes und des Zusammenhalts.
Das traditionelle Kreisdamenvergleichsschießen 2024 des Schützenverbandes Saar
wird allen in bester Erinnerung bleiben – als ein Tag, an dem nicht nur das Siegen,
sondern vor allem Freundschaft und Teamgeist gewonnen wurden.
Bis zum nächsten Mal
Eure Pressereferentin
Birgit Gehl